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Annemarie Nikolaus 

 

Nach 20 Jahren in Norditalien lebe ich jetzt mit meiner Tochter in der Mitte Frankreichs.

Meine Brötchen verdient habe ich nach dem Studium sozialwissenschaftlicher Fächer  anfangs als Psychotherapeutin, dann auch als Journalistin. Außerdem arbeite ich als freie Lektorin. 

Langjährige Umtriebe in der Politik brachten Texte unterschiedlichster Art hervor - vom Flugblatt über die Stadtteilzeitung bis zum Straßentheater. Während meiner Tätigkeit in der Organisationsentwicklung ab Anfang der 90er Jahre schrieb ich vor allem "Dramen" - so genannte Planspiele -, an denen sich dann meine KundInnen abarbeiten mussten.

 

Anfang 2001 habe ich mit dem literarischen Schreiben begonnen. 

Erste Veröffentlichungen von Kurzgeschichten ab Frühjahr 2002 in verschiedenen Anthologien.

2005 erschien der mit mit anderen Schreibwerkerinnen verfasste Fantasy-Roman "Das Feuerpferd". Er ist inzwischen auch als E-Book erhältlich.

Danach habe ich mir nicht mehr die Zeit für Kurzgeschichten genommen.
Denn Romanideen habe ich ohne Ende; und seit ich den "NaNoWriMo" entdeckt habe, habe ich einen guten Grund mehr, unablässig meiner Muse zuzuhören.  Oder mich in historische Recherchen zu versenken.

 

Im Frühjahr 2012 habe ich meinen ersten historischen Roman veröffentlicht: "Königliche Republik". Er spielt im Neapel von 1647 und handelt von einer blutjungen Patriziertochter inmitten der Wirren nach dem Masaniello-Aufstand. Obwohl ihr Herz für die Sache des Volkes schlägt, schützt sie den geliebten Bruder, der sich mit den reaktionären Feudalbaronen verbündet hat. Als sein Verrat zur tödlichen Gefahr wird für den Mann, den sie liebt, muss sie sich fragen, wie weit ihre Loyalität gehen darf.

Den historischen Hintergrund beleuchte ich auf meinem Werkstatt-Blog.

 

Mehrere andere Projekte befinden sich in unterschiedlichen Phasen der Entstehung. Ein historischer Kriminalroman aus der Zeit des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 ist in der Erstfassung fertig. 

Als Rohfassung existiert inzwischen ein Polit-Thriller aus der italienischen Innenpolitik. 

Mein "Held" aus Neapel wurde zur tragischen Hauptperson eines weiteren Romans, denn ich habe die Angewohnheit, mich in mein Personal zu verlieben. Dieser Roman spielt einige Jahre zuvor in Frankreich und ist jetzt ebenfalls als Entwurf fast fertig.

Ein episch angelegter Gesellschaftsroman, bei dem manch eineR womöglich einen feministischen Blickwinkel entdeckt, ist als umfänglicher Plot vorhanden und teilweise geschrieben. Das wird gewiss ein Mehrteiler oder eine Reihe.

Ein anderer historischer Roman auf dem Hintergrund preußischer Geschichte wird von der Wiederbesiedelung Klein-Litauens durch Salzburger Glaubensflüchtlinge zu Anfang des 18. Jahrhunderts erzählen. 

Im Eifer des Gefechts ist während eines NaNoWriMo "versehentlich" aus einer Kurzgeschichte die Erstfassung für einen Fantasy-Roman entstanden, der wiederum zu der Idee für einen Mehrteiler geführt hat. Dort erschaffe ich gerade die Welt.

Sodann gibt es noch drei andere "November-Geschichten" - d.h. während des NaNoWriMo geschriebene Roman-Projekte, so weit ich im November jeweils kam ... Wie gesagt, Ideen ohne Ende.
 

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  Stand: 14.05.2012